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Anfang Oktober durfte eine Gruppe aus 13 Oberstufenschüler:innen und zwei Lehrer:innen ihre Partnerschule in Järvenpää, Finnland besuchen.

Erasmus Järvenpää | Reithmanngymnasium

Endlich war es so weit! Nachdem wir unsere Hosts im Mai bereits kennengelernt hatten, als sie bei uns in Innsbruck zu Besuch waren, durften wir nun in den hohen Norden fliegen. Mitten in der Nacht fuhr unser Bus zum Münchner Flughafen los, von dort aus ging unsere Reise mit dem Flieger weiter. In Helsinki angekommen war die Aufregung schon unbeschreiblich groß und wir wurden von unseren Host-Familien abgeholt. 

Am Montag trafen wir uns in deren Schule in Järvenpää, einer kleinen Stadt ca. 40 km von der Hauptstadt entfernt. Dort ist so gut wie alles anders, was anders sein kann. Die Mittagspause bereits um 11 Uhr; die Unterrichtsgestaltung, bei der es keine Mitarbeitsnote gibt und Selbstverantwortung großgeschrieben wird; der technische Fortschritt; der Stundenplan, den sich jede:r Schüler:in fünfmal im Jahr mit neuen Kursen füllen kann. Ähnlich wie unser Modulsystem, nur in anderen Dimensionen. 

Natürlich erklärten uns die Austauschlehrerinnen auch etwas über die finnische Kultur und wir hatten sogar eine Stunde Finnisch-für-Anfänger. Jeden Nachmittag, nach nur ein paar Stunden Unterricht, besuchten wir verschiedene Sehenswürdigkeiten. Ob eine traditionelle Sauna am idyllischen See Tuusula, die Festungsinsel Suomenlinna in Helsinki oder das Science Center Heureka, wo man mit einem Rad über den anderen Wissenschaftsstationen herumfahren konnte. Und ehe man sich’s versah, war die unvergessliche Woche auch schon wieder vorbei und wir machten uns auf die Heimreise. 

Kiitos, Suomi! (=Danke, Finnland!) 

Lilli Peer, 7A